Orthopädie
Schmerzen lindern
Wenn Schmerz als Folge von Verletzungen oder durch Verschleiß dauerhaft oder wiederkehrend auftritt und damit den Alltag bestimmt, stoßen medikamentöse Schmerzmittel an ihre Grenzen. Beim gezielten Einsatz der TENS-Therapie werden die Geräteeinstellungen und die Elektrodenanlage genau aufeinander abgestimmt. Aus der Unterscheidung, ob eine akute oder chronische Schmerzform vorliegt, folgt die Auswahl einer geeigneten Stimulationsart. Neben der klassischen TENS-Therapie nach dem Gate-Control-Mechanismus steht auch die akupunkturähnliche TENS-Therapie zur Verfügung. Abhängig von Schmerzbereich muss dann noch vom Therapeuten über die richtige Elektrodenanlage entschieden werden.
So entsteht Schmerz
Die Schmerzimpulse werden vom Schmerzausgangspunkt über die Nervenbahnen im Körper bis zum Gehirn übertragen und dort verarbeitet. Bei der klassischen TENS-Therapie wird die Weiterleitung der Schmerzimpulse durch einen zusätzlichen, äußeren Impulsstrom abgeschwächt. Damit können Schmerzen abgemildert werden.
Auch eine Stimulation ausgewählter Hauptakupunkturpunkte über die Klebeelektroden des TENS-Gerätes aktiviert das endogene Opioid-System bereits innerhalb von 30 Minuten. Dies führt zu vergleichbaren Ergebnissen wie eine klassische Nadelakupunktur.
Zu den therapierbaren Schmerzen zählen beispielsweise:
- Schmerzen nach einer Operation
- Schmerzen bei Verschleißerscheinungen
- Migräne
- Phantomschmerzen nach einer Amputation
- Arthritis
So hilft Curatec
Die elektrische Schmerztherapie – meist kurz TENS genannt – beruht auf zwei alternativen Grundprinzipien: der akupunkturähnlichen TENS-Therapie und der konventionellen TENS-Therapie. Während bei der konventionellen Stimulation die Schmerzweiterleitung vom Schmerzpunkt zum Gehirn durch den angelegten Strom abgeschwächt wird, führt der Einsatz anderer elektrischer Impulse besonders durch die Elektrodenanlage an Akupunkturpunkten zu ähnlichen Ergebnissen wie eine Nadelakupunktur. Die Anwendungshäufigkeit und -dauer richtet sich dabei in den häuslichen Anwendungen ausschließlich an den individuellen Bedürfnissen des Patienten aus. Sie lässt sich daher schmerzorientiert und unabhängig von externen Öffnungszeiten oder dem Zeitmanagement eines Therapeuten betreiben.